Lernen fürs Abitur – Tipps für eine effektive Vorbereitung

Auch im nächsten Schuljahr steht das Abitur für eine Vielzahl von Schülern vor der Tür. Dann beginnt der Lernstress für die Endphase des Schullebens. Viele Schüler neigen dazu, erst im letzten Moment für die Prüfungen zu lernen und verfallen dann in Panik, wenn die Zeit nicht reicht. Schlechte Noten oder im schlimmsten Fall ein Durchfallen durch die Prüfung sind vorprogrammiert. Das muss nicht sein. Mit ein paar Lerntipps gehen Sie gelassen in die Prüfungen zur Hochschulreife.

Rechtzeitig mit dem Lernen beginnen

Natürlich gibt es viele Schüler, die es trotz Lernens in letzter Minute durchs Abitur schaffen. Ein Großteil der Abiturienten benötigt jedoch eine gewisse Vorlaufzeit und lernt durch ständige Wiederholungen des Lernstoffs.

Für ein stressfreies Lernen sollten Schüler ungefähr ein halbes Jahr vor den Prüfungen damit anfangen, sich den Stoff einzuprägen. Da das Gelernte nach einer gewissen Zeit wieder aus dem Kopf verschwindet, sollten die Lernenden den Lehrstoff immer wieder wiederholen – das letzte Mal unmittelbar vor der Prüfung. Durch die ständigen Wiederholungen bleibt das Gelernte bis zur Prüfung im Kopf. Handelt es sich um schwierige Themen, mit denen Sie Probleme haben, sollten Sie den Lehrstoff jeden Tag kurz wiederholen.

Finden Sie die ideale Zeit zum Lernen

Manche Menschen lernen am frühen Morgen am besten. Andere Menschen lernen nachts besser. Als ideale Lernzeiten gelten jedoch die Stunden zwischen neun und elf bzw. zwischen 16 und 18 Uhr. Wann Sie am besten lernen, finden Sie heraus, wenn Sie für Klausuren lernen. Beobachten Sie, wann Sie am aufnahmefähigsten sind und planen Sie dort Ihre Lernzeiten fürs Abitur ein. Lernzeiten am Abend sind nicht sinnvoll. Die Aufnahmefähigkeit bewegt sich in den Abendstunden gegen Null.

Schaffen Sie sich eine optimale Lernumgebung

Der Eine lernt bei absoluter Stille. Der Andere bevorzugt einen laufenden Fernseher oder das Plätschern des Radios im Hintergrund. Wichtig ist, dass Sie sich in Ihrer Lernumgebung wohl fühlen und sich entspannen können. Das kann in Ihrem Zimmer, am See oder auch im Garten sein. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht durch andere Menschen abgelenkt oder vom Lernen abgehalten werden.

Ordnen Sie außerdem Ihre Unterlagen so, dass Sie sie sofort griffbereit haben und nicht lange suchen müssen. Unter Umständen lenkt Sie die Suche vom Lernen ab. Eine ordentliche Arbeitsumgebung wirkt sich außerdem positiv auf Ihren Lernprozess aus.

Erstellen Sie sich einen Plan zum Lernen

Der Schlendrian ist schnell da, wenn kein Plan existiert. Dann wird das Lernen immer weiter nach hinten oder mal eben zwischendurch geschoben. Um nicht den Überblick über den Lernstoff zu verlieren, sollten Sie sich alle Lernthemen aufschreiben und eine grobe Einteilung zum Lernen vornehmen.

Trotz des Lernplans sollten Sie Zeit für Ihre Hobbys einplanen. Sie sollten auch flexibel genug sein, um Kurzfristiges einschieben zu können, ohne dass es in Stress ausartet. Schätzen Sie dabei realistisch Ihr schaffbares Lernpensum ein. Während der Schulzeit sollten Sie weniger Zeit zum Lernen einplanen, als am Wochenende oder in der schulfreien Zeit vor dem Abitur.

Abwechslungsreich lernen

Leichte Themen und schwere Themen sollten sich im Lernplan abwechseln. Manchmal ist es auch sinnvoll, zuerst die schweren Themen in Angriff zu nehmen, um das Unangenehme hinter sich zu haben. Wenn Sie allerdings dazu neigen, Unangenehmes aufzuschieben, sollten Sie Ihren Lernplan abwechslungsreich gestalten. Mit den Erfolgserlebnissen der einfachen Themen lernen sich die schweren Themen gleich viel einfacher.

Bringe deine Lernunterlagen in Ordnung!

Der Schludrian begleitet viele Schüler durchs Schulleben. Dementsprechend sehen auch die Unterlagen aus. Unleserlich, unvollständig und zerfleddert. Solche Unterlagen sind nicht ideal für den Lernprozess. Prüfen Sie daher vor dem Lernen Ihre Unterlagen auf Vollständigkeit. Besorgen Sie sich notfalls von Ihren Mitschülern fehlende Mitschriften und schreiben Sie Unleserliches noch einmal ordentlich ab.

Besorgen Sie sich Hilfsmaterial

Der Büchermarkt hält jede Menge Hilfsmaterialien zur Vorbereitung auf die Abiturprüfungen bereit. Auch im Internet finden Sie kostenlose Lernmaterialien, mit denen Sie lernen können. Mit der richtigen Suche werden Sie schnell fündig. Lassen Sie sich aber nicht dazu verleiten, lange zu suchen. Sie verschwenden so kostbare Zeit zum Lernen und verlieren den roten Faden.

Essen und trinken Sie genug!

Vergessen Sie vor lauter Lernen nicht das Essen und Trinken. Eine ausgewogene Ernährung sollte Ihren Speiseplan bestimmen. Seien Sie vernünftig genug, auf Alkohol zu verzichten. Optimal sind Energiespender wie Bananen, Nüsse oder Energieriegel. Verbieten Sie sich nicht die tröstende Schokolade. Sie kann wahre Wunder bei Lerntiefs wirken. Für das Extra an Energie im Gehirn sorgt das bekannte Traubenzucker.

Achten Sie auf genügend Schlaf

… denn nur ein erholter Körper und Geist sind fit genug, um die Strapazen einer Prüfungsvorbereitung zu überstehen.

Sollten Sie merken, dass Sie Probleme mit dem Lernen oder dem Stoff haben, sollten Sie sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen. Auch im letzten Moment kann Nachhilfe sinnvoll sein. Auch Ihre Lehrer stehen Ihnen beim Lernen hilfreich zur Seite. Wenn es Sie nicht stört, können Sie auch Lerngruppen mit Ihren Mitschülern bilden.

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