Studenten, die bis Kurzem noch ihr Examen als Diplom-Ingenieur (Dipl.Ing.) absolviert haben, wird im Zuge des Bologna-Prozesses der Titel Master Of Science (M.Sc.) verliehen. Das heißt, die Änderung betrifft neben Ingenieurswissenschaftlern auch Natur- und Wirtschaftswissenschaftler, Mathematiker und Informatiker genauso wie Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaftler und künftige Psychologen.
M.Sc. oder M.Eng.?
Grundsätzlich gilt: Wenn es um die Wahl der Titel geht, zählen vor allem die Studieninhalte. So können Ingenieure ebenso Master of Science (M.Sc.) wie Master of Engineering (M.Eng.) und Wirtschaftswissenschaftler ebenso Master of Business Administration (MBA) wie Master of Arts (M.A.) werden.
Master of Science – FH
Und auch das gehört zu den Neuerungen durch Bologna: Unabhängig davon, ob das Studium an einer Allgemeinen oder eine Fachhochschule absolviert wurde, ist ein Zusatz im Titel (wie zuvor bei Diplomen üblich) nicht zulässig. Auch die Nennung der Fachrichtung entfällt. Allerdings – und hier greift wiederum die Inhaltsregel – bieten FHs mehr Studiengänge an, die mit einem Master of Science (M.Sc.) enden, als an Allgemeinen Hochschulen.
Master of Science – Medizin
Prinzipiell können Sie zwar auch einen Master of Science in medizinischen Studienfächern absolvieren, wenn auch bislang nicht an staatlichen Universitäten. Außerdem befähigt Sie dieser Abschluss nicht zur Ausübung des Arztberufes. Für praktizierende Tätigkeiten ist das Staatsexamen nach wie vor Pflicht. Stattdessen steht der medizische M.Sc. denen offen, die ihre Zukunft eher in der medizinischen Forschung sehen.
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