Präsenzunterricht als Lernform

Der traditionelle Weg zu lernen, ist der Präsenzunterricht, wie er in allgemeinbildenden Schulen, aber auch Volkshochschulen und Abendschulen praktiziert wird. Präsenzunterricht ist örtlich und zeitlich gebunden und setzt die gleichzeitige körperliche Anwesenheit von Lernenden und Lehrenden voraus.

Präsenzunterricht ist in deutschen Schulen und Hochschulen noch immer die vorherrschende Unterrichtsform. Trotzdem werden Konzepte wie das E-Learning immer beliebter. Deshalb haben sich auch Mischformen, wie das blended Learning in den Bildungsalltag integriert.

Formen des Präsenzunterrichts können sein:

  • Frontalunterricht
  • Gruppenunterricht
  • Einzelarbeit

Frontalunterricht im Präsenzunterricht

Der herkömmliche Frontalunterricht wird im dadurch geprägt, dass sich Lernende und Lehrender gegenüber sitzen. Das Lehrangebot stellt im Wesentlichen der Lehrer auf. Dies erscheint auf den ersten Blick ökonomisch und fördert ein thematisch orientiertes Lernen, stellt aber wenig Anforderungen an Schüleraktivitäten.

Gruppenunterricht im Präsenzunterricht

Im Gruppenunterricht erarbeiten die Lernenden in zeitlich begrenzten Kleingruppen gemeinsame Themenstellungen, um die Ergebnisse hinterher für den Klassenverband nutzbar zu machen. Schüler / Studenten werden somit stärker in den Lernprozess eingebunden und soziale Kompetenzen gefördert.

Einzelarbeit im Präsenzunterricht

Anders in der Einzelarbeit: Hier arbeitet jeder individuelle Lösungen zu einer Aufgabe, entsprechend seinem eigenen Lernstil, Tempo und Lernniveau. Einzelarbeiten stellen andererseits höhere Anforderungen an die Selbstmotivation und Kreativität. Das Erreichen eines Ziels kann hier zwar das Selbstbewusstsein fördern, birgt aber nicht zuletzt dadurch, dass die sozial-erzieherische Komponente wegfällt, die Gefahr des produktiven Leerlaufs, Absinken der Motivation beziehungsweise Nichterreichen des Lernziels durch Abbruch.

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