Wohnen muss jeder. Das wissen auch viele Vermieter. Besonders dort, wo es nur relativ wenige Wohnungen für verhältnismäßig viele Studenten gibt – und das ist das hauptsächlich in kleinen Uni-Städten der Fall – bestimmen vor allem die Eigentümer die Bedingungen, zu denen ihre Wohnungen zeitweise überlassen werden. Ein Umstand, der den Preis oft mit einschließt.
Köln oder Chemnitz?
Aber auch die andere Seite ist Realität. Die 19. Sozialerhebung des Studentenwerks hat ergeben: In den Großstädten – also dort, wo die Lebensqualität erwartungsgemäß ebenso hoch ist wie die täglichen Kosten, um es zu bestreiten – liegt das Mietniveau deutlich höher als in den mittleren Hochschulstädten.
Am teuersten sind die Mieten in München (ca. 348 Euro monatlich), Hamburg (345) Köln (333 Euro), Düsseldorf (330) und Frankfurt a.M. (328). Auffällig: Die günstigsten Mieten finden Sie nach wie vor in den in den neuen Bundesländern – Leipzig und Magdeburg (beide: jeweils 236), Jena (233), Dresden (223) und Chemnitz (210).
Studienprogramm entscheidend
Inwiefern Wohn- bzw. Studienort und Prestige zusammenhängen, sei dahin gestellt. Dennoch sollte allein das Ansehen einer Uni-Stadt bzw. der Preis, dort zu studieren, nicht das ausschlaggebende Kriterium für oder gegen einen Wohnort sein. “Weniger beliebte” Hochschulen können Sie unter Umständen individueller fördern als die überlaufene Unis, da Sie von einem zahlenmäßig kleineren Studenten-Professoren-Verhältnis profitieren können. Mit einem kritischen Blick auf das konkrete Studienprogramm oder die Studienbedingungen ist Ihnen nach wie vor am meisten geholfen.
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