“Irgendwas mit Medien”, hört man häufig als Antwort auf die Frage, was junge Menschen beruflich machen möchten. Und der deutsche Medienmarkt wächst seit Jahren kontinuierlich. Kein Wunder, denn noch nie waren die Medien so allgegenwärtig wie jetzt und noch nie gab es mehr und schnellere technische Innovationen, die unsere Medienlandschaft und Mediennutzung immer wieder verändern und revolutionieren.
Die Grenzen zwischen verschiedenen den einzelnen Medien verschwimmen dabei immer mehr. Grob lassen sich aber folgende Bereiche unterscheiden: Verlags- und Buchwesen; Musikindustrie; Rundfunk; TV & Film; Videospiele und Gaming. Und so vielfältig und bunt wie die modernen Medien sind auch die Berufe in dieser Branche. So gibt es Jobs mit kreativem, aber auch mit technischem oder kaufmännischem Schwerpunkt.

Die nächsten Messen für Medien & Kommunikation
Zahlen und Fakten zur Medien- und Kommunikationsbranche
„Media Worker“ in Deutschland (2017) (Quelle)
In der Unterhaltungs- und Medienbranche in Deutschland (2020) (Quelle)
Durchschnittliches Einstiegsgehalt mit BachelorAbschluss (2022) (Quelle)
Typische Berufsfelder in der Medien- und Kommunikationsbranche
Contentmanager:in: Auch als Contentmanager:in kümmerst du dich um die Inhalte des Unternehmens, für das du arbeitest. Die Arbeit ähnelt stark der eines Redakteuers/ einer Redakteurin, allerdings liegt der Fokus stärker auf der strategischen Planung als auf der anschließenden Erstellung. Da die Öffentlichkeitsarbeit vieler Firmen heutzutage primär über das Internet läuft, gehört die Pflege und Optimierung des Webauftritts zu den Kernaufgaben.
Fotograf:in: Eindrücke und Momente in einem einzigen, unbewegten Bild perfekt einfangen. Das erfordert ein gutes Auge. Fotograf:innen halten auf ihren Fotos Ereignisse, Menschen, Natur oder Gegenstände fest, um sie so zu transportieren. Zur Arbeit gehört neben dem Fotografieren selbst auch die Bildbearbeitung, um das geschossene Foto perfekt zur Geltung zu bringen.
Journalist:in: In diesem Beruf dreht sich alles um Informationsbeschaffung. Die Informationen müssen zunächst gesammelt, bewertet und ausgewertet werden, um daraus am Ende Beiträge für verschiedene Medien wie Zeitung, Radio, Fernsehen oder online Medien daraus zu erstellen. Dazu führen Journalist:innen z.B. Interviews oder verfolgen und prüfen andere Meldungen und Nachrichten.
Kameramann/ -Frau (Aus-/ Weiterbildung): Kameraleute wirken bei der Erstellung von filmischem Material jeglicher Art mit. In enger Zusammenarbeit mit der Regie sind sie dabei z.B. für Kameraeinstellungen und Beleuchtung zuständig. Beim Dreh führen sie die Kamera, um am Ende die gezeigten Bilder einzufangen.
Kommunikationsdesigner:in (Studium): In diesem Beruf dreht sich alles um (wer hätte es gedacht) Kommunikation. Kommunikationsdesigner:innen planen und gestalten verschiedene Medienprodukte mit dem Ziel, eine bestimmte Botschaft auf visuellem Weg zu übermitteln. Häufig drehen sich die Aufträge um Werbebotschaften. Sie benötigen dazu ein umfangreiches strategisches und kommunikationstheoretisches Wissen. Um stets auf dem Laufenden zu bleiben und Kunden kompetent beraten zu können ist es dabei besonders wichtig, aktuelle Trends im Auge zu behalten.
Mediengestalter:in Digital und Print (Ausbildung): Hier ist Kreativität gefragt! Denn in diesem Beruf steht die Planung und Gestaltung von verschiedenen Medienprodukten im Fokus. Dazu wird ein Layout erstellt und verschiedene Medienelemente wie Texte, Bilder oder Videos miteinander kombiniert und aufbereitet, sodass sie am Ende für das gewünschte Endprodukt passen. Das kann die unterschiedlichsten Aufgaben von Bildbearbeitung bis Hin zum Programmieren einer website umfassen.
Medienkaufmann/ -Kauffrau (Ausbildung): Auch für nicht Künstler:innen gibt es interessante Jobs in der Medienbranche. Medienkaufleute planen und kontrollieren die Herstellung und Vermarktung verschiedener Medienprodukte und sind für ihren Vertrieb zuständig. Dazu erarbeiten sie Marketingkonzepte und setzen sich mit Digital- und Printprodukten sowie Rechten und Lizenzen auseinander. Aktuelle Medientrends müssen sie dazu immer genau im Auge behalten.
Moderator:in: Egal ob im Radio oder im Fernsehen, Moderator:innen moderieren bzw. leiten verschiedene Sendeformate von Nachrichtensendung bis Unterhaltungsshow. Sie bereiten die jeweiligen Sendungen außerdem vor, in dem sie Inhalte recherchieren und Moderationstexte schreiben.
Social Media Manager:in (Quereinstieg): Mit Facebook, Instagram und Twitter kennst du dich aus? Soziale Medien sind längst nicht mehr nur im privaten Umfeld von großer Bedeutung. Auch für Firmen bieten sie die idealer Plattform für Kundenkommunikation. Social Media Manager:innen kümmern sich genau darum: Sie steuern die Unternehmenskommunikation auf den sozialen Netzwerken. Ihr Aufgabe ist es, auf den richtigen Kanälen relevante Zielgruppen zu erreichen und ihre Aufmerksamkeit auf die Produkte und Dienstleistungen der Firma zu lenken.